Archiv der Kategorie: Multi Caches

Geocaching: Multi ohne Cache!

Die meisten Geocacher lieben Multi Caches. Bei einem Multi Cache, auch Multi genannt, hangelt man sich, Aufgaben gesteuert von Stationen zu Station, bis hin zur finalen und erbeutet, wenn es gut läuft den Geocache. So weit so gut 🙂

„Neulich“ an einem nicht zu heißen Sommertag stand ein solcher auf dem Programm. Die Beschreibung las sich vielversprechend! Von Lord Voldemort  & Co war die Sprache. Eingefleischten Harry Potter Fans sicherlich ein Begriff.

Nun muss ich voran schicken, dass meiner Leidenschaft eher den Tradis gilt! Entweder findet man den Geocache oder eben nicht, dies liegt meistens in den Händen der Finder selbst. Anders bei einem Multi, hier ist man meist lange unterwegs, läuft von Station zu Station, oftmals stimmen die Formeln nicht, in der die gefundene Zahlen getragen werden und am Ende ärgert man sich oft, über die dilettantisch Umsetzung der Cache Owner.

Besagter „Harry Potter“ Multi Cache wies nur drei Stationen auf, die schnell zu bewältigen sein mussten

An Station 1 angekommen trugen wir wie geheißen, die gewonnen Werte aus der gestellten Aufgabe in eine Formel ein und begaben uns zu Station 2. Ein Hinweis, so die Beschreibung führe uns direkt zum Finale. So folgte ich meinem Instinkt und hatte den Hinweis mit den neuen Koordinaten in der Hand (Stolz schwelgte meine Brust)

Geocaching: Multi Cache Filmdose - Hinweis auf Finale Koordinaten

Fix wurden diese ins GPS übertragen und auf ging’s zur letzten Station. Es galt eine kleine Dose zu finden und wir suchten. Leider war die Gegend im Wald mit Brennesseln übersät, so das ich mir einige kleine Verletzungen zuzog heul.
Vom Cache allerdings keine Spur. So sehr wir auch die Augen aufhielten, keine Dose zu sehen.

Einzig eine verwaiste alte Plastiktüte, die zumindest bei mir die Vermutung aufkommen lies, der Geocache wurde gemuggelt. Irgendwie passend zum Thema 😉

Geocaching: mögliche Tüte des verloren gegangenen Caches?

Eine Anfrage beim Owner, ob er die Plastiktüte kennt, ergab allerdings, das die Tüte mit dem Cache nichts zu  tun habe.
Wir waren einfach nur blind an dem Tag. Kommt auch vor 😉

Fazit: der Multi war präzise ausformuliert, die Koordinaten stimmten, die Gegend war schön und wer Interesse hat, der melde sich. GC wie immer auf Anfrage 😉

Landschaftsbild


Ähnliche Artikel:

 

Erster Cache – Neue Heimat!
Vier Stationen – Multi Cache
Multi Cache — Fly away

8 Kommentare

Eingeordnet unter Multi Caches

Der Burgruinen Multi Cache!

Im Moment „fluppt“ es mal wieder so richtig. Will heißen, neue  Geocaching-Erlebnisse warten auf Euch, juhu!

… Als es neulich also, dass erste Mal so richtig warm war, ging es fest entschlossen, im Cabrio, mit meinem Schatz auf Cache Tour. Unter anderem im GC-Gepäck ein Multi Cache. Dieser führte uns mit insgesamt 10 Stationen in und um eine malerisches Burgruine herum.

Burgruine in Hessen

Burgruine im Burgruinenfenster

Doch eins nach dem anderen 🙂

Zunächst galt es ein paar Stationen an der Burg direkt zu absolvieren —. Da wurden Beispielsweise Dinge abgefragt wie: „Anzahl der Steinplatten, Jahreszahl eines Naturdenkmals, Alter einer Parkanlage und ähnliches.

Die gefunden Zahlen werden dann in eine Formel eingetragen, bzw. Buchstaben zugeordnet. In etwa kann man sich solch eine hier fiktiv Formel so vorstellen:

N 53°. 69 e*b*c*(f*f+c) E 009° 79.a*(e+b)*(d+f)

…Nachdem wir also bei folgender Station,

Burgruine Multicache Station

Zahlen eines Steines ablesen mussten, von denen kaum noch etwas zu sehen waren, galt es eine Primzahlenfaktor-Rechnung durchführen.

Also nee, — da hört es bei mir eigentlich schon auf. Is‘ mir dann doch zu aufwendig. Primfaktorzerlegung, nicht schwer, aber an einem Sonntagnachmittag? Lol.

Multi Cache Beschreibung

Doch mein Schatz hat die Aufgaben schnell gelöst, so das wir dem Finale immer näher kamen.

Schnell ein paar Eindrücke festgehalten…

Fachwerkhaus - Multi Cache

Kindergarten Hecke mit bemalter Straße

…Und schon ging’s schnellen Schrittes weiter!

Zur finalen Station hin, überprüft man dann immer noch einmal alle Formel-Eintragungen, trägt die finalen Daten ins GPS ein und erhält  dann die Abschluss-Koordinaten, die einem zum Geocache führen.

… Wir also alles mehrmals gegen geprüft und zum Finale aufgemacht. Eine Dose im Wald sollte auf uns warten.

Sie tat es aber nicht….*schimpf*, auch nach langem suchen, wurden wir leider nicht fündig. Für uns mich eine „kleine Tragödie“, denn die Dose blieb im Verborgenen. *Heul*.


Es kommt gelegentlich schon vor, dass nicht jeder Cache auf Anhieb gefunden wird. Wenn uns unser Weg erneut in die Gegend führt, gehen wir es noch einmal an und schnappen uns den Geocache 😉


Was ist ein Multi Cache?

7 Kommentare

Eingeordnet unter Multi Caches

Erster Cache – Neue Heimat!

So, nun ist es soweit. Ich präsentiere Euch heute meinen allerersten Fund.
Wenn ich mir dabei die Fotos in Erinnerung rufe, rieche ich noch förmlich die gute Landluft. Eine Mischung aus frisch gemähtem Gras, Hausmacher Wurst und Jauche. Hmmm, lecker!

Wandmalerei - Multicache - Kirche

Wandmalerei - Multicache - Kirche

So roch es also, als wir unserem ersten GeoCache in neuen Gefilden entgegen gingen. Er führte uns an eine wunderschöne alte Kirche, aus dem 12 Jahrhundert.

Hier begannen die 3 Stationen des Minni-Multis. Versehen mit den üblichen Rechenaufgaben starteten wir am Ausgangspunkt.

An dieser Stelle wieder ein fiktives Beispiel, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie ein Multi Cache aufgebaut ist:

Es gilt:

Station 1)
A = Kirche
A = Jahreszahl der Kirche + (380 – B) + C

Station 2)
B = Alter des Altars
B = A + Alter des Altars – (470) – C

Station 3)

C = Dorfschule
C = B – Renovierungsbeginn der Dorfschule + A

Jahreszahlen finden, in eine Formel eintragen, Klammern auflösen, wieder eintragen.
Bis dann die finalen Koordinaten erarbeitet wurden, dauerte es allerdings eine Weile…

Fiktive Finale Station: Cache liegt bei N 61° 46.0F; E 9° 63.M
Wobei F = C + A – 274 und M = A + B – 1408

… Denn der Besitzer des Caches, schien an der einen oder anderen Stationsaufgabe durcheinander gekommen zu sein. Irgendwas stimmte nicht! Also noch einmal zurück zu Station 1.

Nun trugen wir eine weitere Jahreszahl ein und rechneten erneut. Will heißen, mein Schatz rechnete und ich trug die Werte ein.

Endlich passten die gefunden Zahlen auch zu unserem Standort. In etwa weiß man ja, wie die Koordinaten aussehen müssen, wenn es heißt: Der Multi ist 2,5 Km lang. Also wären Werte, die einem nach Timbuktu schicken, wohl falsch 😉

Wir aber landeten nicht in Timbuktu, sondern am Fundort.

Da ich, wetterbedingt leichte Kleidung trug, konnte ich den Cache nur aus der Ferne erahnen. Mein Liebster war so nett, mit seinem langen Beinkleid, die Filmdose zu bergen.

Das Eintragen und Fotografieren, habe ich dann wieder übernommen. Schließlich musste ich ja auch meinen Beitrag leisten 🙂


GeoCache - Filmdose

Alles in allem, ein netter leichter Multi Cache, der mit etwas Grips, auch von Anfänger gefunden werden könnte… 😉


Das war es auch schon erst einmal wieder. Nach meinem Urlaub, wird hier wieder regelmäßig geblogt. Versprochen!

Alter des Altars

8 Kommentare

Eingeordnet unter Multi Caches

Ein Multi am Nachmittag – doch wo ist der Cache?

Das schöne am GeoCaching ist die Tatsache, das es verschiedene Arten von Caches gibt. Die meisten davon sind sogenannte Traditional (auch Tradis genannt). In Form von Filmdosen oder ähnlichem belagern sie die kleinen und großen Städte 🙂

Und dann gibt es noch die Multi Caches, mit Aufgabenstellung. Die Rätsel führen einem von Station zu Station, bis die Koordinaten für den Fundort des GeoCaches, ermittelt werden können.

Mein Freund bevorzugt diese Art von GeoCaching und so zogen wir los, rein in den Wald der ersten Aufgabe entgegen.

Die Ihr Euch in abgewandelter Form ungefähr so vorstellen könnt:

Notiert auf den drei Schildern jeweils drei Zahlen.
Es gilt:

A = Quersumme +1(links)

B = Quersumme +2 (Mitte)

C = Quersumme +3 (rechts)

Gesagt getan, das GPS führte uns exakt an die Stelle und wir notierten und rechneten. In kürzester Zeit, waren die Koordinaten für Station 2 gefunden.

Zwischendurch hielt ich wie meistens, die Eindrücke der kleinen Tour mit meiner NEUEN geliebten Kamera fest.

Wasservogel

Wasservogel

Romantischer Weiher - Multi Cache

Romantischer Weiher - Multi Cache

Frosch

Frosch

Und schon erwiesen wir uns auch bei Station 2,3,4 und 5 als wahre Meister des Rätsel Lösens und gingen dem GeoCaching, nach guten eineinhalb Stunden, dem Ende entgegen. So dachten wir. Doch weit gefehlt!

Am finalen Ort der Suche angekommen, drehten wir jeden Stein, Wurzel und ähnliches um. Überquerten dichtes Gehölz, umgefallene Bäume doch nach ca. 20 Minuten noch immer kein Erfolg in Sicht!

Wo lag das Problem?

Die Final Koordinaten, waren nicht gerade exakt erfasst Umkreis von bis zu 20 Metern. Somit wurde das Suchen zu einem Geduldspiel.

Wir überlegten noch einmal, wo eine Mutter mit Ihrer Tochter Eigentümer des Caches, wohl eine Dose verstecken würden?

Wir streuten noch einmal aus, und was soll ich sagen —, diesmal fand ich die Dose, Yippie, die Freude war groß!

Etwas rotes blitze aus einem Baumstamm hervor. Gut sichtbar, denn sonst wären wir wohl noch immer am Suchen 😉

Ich eilte meinem Freund entgegen, der auf der andern Seite suchte. Gemeinsam öffneten wir das Behältnis, verewigten uns und ich machte noch schnell — na was? Ein Foto 🙂

Multi Cache - Doseninhalt

Multi Cache - Doseninhalt

4 Kommentare

Eingeordnet unter Multi Caches

Vier Stationen – Multi Cache

Heute endlich war es soweit! Juhu, nichts konnte mich aufhalten, das Jagdfieber nagte und es ging los zum GeoCachen. Auf dem Programm stand ein einfacher, aber netter Multi Cache.

An einem Weiher in Frankfurt am Main sollte er liegen*.

Mein Freund war auch mit von der Partie. Zu zweit ist es doch viel schöner, als immer alleine los zuziehen.

So starteten wir durch. In Frankfurt Fechenheim angekommen, sollte auf einem Parkplatz, ein Leuchtmittel gefunden werden. Hier wurden die Koordinaten für die nächste Station entdeckt.

Dazu hieß es in der Beschreibung:

Suche nach den Koordinaten für Stage 1, du findest sie in ca 1,60m Höhe an einem Gerät, das die Nacht erhellt.

Außer ein paar Jugendlichen ist nicht aufgefallen, das ich hinter die Lampe blickte, die Koordinaten für das GPS diktierte und schnell noch ein Fotos knipste.

An Station 1 angekommen lösten wir diese Aufgabe:

Stage 1: die Techniker erhalten hier Informationen auf kleinen gelben Schildern, Cacher auf deren Rückseite.

Ebenfalls sehr einfach, aber nett gestaltet.
Wieder das gleiche Spiel. Koordinaten diktiert, Foto geknipst, meinem Freund ein Küsschen gegeben und weiter ging es Richtung Station 2.

Hier lautete die Aufgabe des Multi Caches:

Stage 2: hier ist ein Micro versteckt, suche auf der linken Seite.Die Brücke brauchst du noch nicht betreten. Im Micro sind die Koordinaten für Stage 3.

Gleich Prozedur — die neuen Wegpunkte schnell ermittelt, die Fotos geschossen, die Küsse verteilt, ging es erfolgreich den Finalkoordinaten entgegen.

Aufgabenstellung:

Stage 3: Augen auf! Du findest ein kleines rotes Dach auf einem gelben Ständer. Dort sind die Koordinaten für den Cache. Es ist nun auch nicht mehr weit.

Auch das war keine große Kunst. Die Daten wurden notiert 🙂

Zu guter Letzt war es tatsächlich nicht mehr weit zur begehrten Dose. In einem abgestorbenen Baumstamm, lag sie dann. Der Weiher zur linken, der Baumstamm zur Rechten Hand.

Es waren kaum Menschen am See, so das wir in aller Ruhe unseren Fund loggen und ich noch ein paar Impressionen von der Gegend und dem Cache-Inhalt festhalten konnte.


Alles in allem, ein schöner Multi, ohne viel Stress und Aufwand!

8 Kommentare

Eingeordnet unter geocaching, Multi Caches

Mit der Lindgren zum GeoCachen (1)

Für meinen ersten Multi Cache dieses Jahres, habe ich mir einen ganz besonderen ausgesucht. Einen zu meiner Lieblingskinderbuch
Autorin Astrid Lindgren.

Frau Lindgren hat mir sehr schöne Stunden in meiner Kindheit beschert.
Noch heute ist „Michel aus Lönneberga“ weihnachtliches Pflicht Programm.

Obwohl mir mein Freund, vor einigen Jahren, die DVD zum Christkind geschenkt hat, sicherlich in der Hoffnung nun dem Weihnachtlichen TV Treiben ein Ende setzten zu können, sehe ich den Michel jedes Jahr zur Weihnachtszeit!

Eine andere Erinnerung an Frau Lindgren war, dass ich als Kind partout das von mir ausgeliehen Buch „wir Kinder von Bullerbü“ auch auf mehrmaliger Ansage der Grundschule Bibliothekarin, nicht mehr hergeben wollte.
Sie hatte nach zähen Verhandlungen, dann doch Mitleid mit mir und versah den Wälzer mit einem Stempel: „Dem Schüler übereignet“.

Ich war das glücklichste Kind der Welt, endlich konnte ich es zum 10 Mal lesen. (Immerhin hatte das Buch an die 300 Seiten und ich konnte es fast auswendig…..)

Um mich nun auf die Spuren der Autorin zu begehen, muss ich einige Aufgaben (mit Alleswisser Google) im Vorfeld erledigen. Denn dann erst erhalte ich die Startkoordinaten für den Multi Cache, der bekannter Maßen meistens mit mehreren Stationen (real/virtuell) verbunden ist.

Nach der letzten Station erhält der Cacher die finalen Koordinaten und findet i.d. R. auch den begehrten GeoCache.

Hier nun die ersten beiden Aufgaben/Fragen zur Ermittlung der Startkoordinate:

1. Wie heißt der Meisterdetektiv?*
2. Wer zieht mit dem Landstreicher Oskar durch die Welt?*
3. im nächsten Teil: Mit der Lindgren zum GeoCachen (2)
4. im nächsten Teil:Mit der Lindgren zum GeoCachen (2)

*Na kennt Ihr die Antworten?

1. _ _ _ L _ B _ _ _ _ _ _ _ T

2. R _ _ _ _ _

Nach Lösung der ersten vier Fragen trägt man die gefundenen Buchstaben ein, ersetzt Buchstaben durch Zahlen und ermittelt so die Startkoordinaten für bspw.: Nord 51° _ _. _ _ _ / West 009° _ _. _ _ _


Sobald ich mich auf die Spuren des Autorinnen Caches begeben habe, lasse ich es Euch wissen.

6 Kommentare

Eingeordnet unter Multi Caches

Multi Cache — Fly away

Das Jagd Fieber, wie so oft schon, Mitte der Woche spührend, musste es wieder losgehen, hin zu den Caches.

Diesmal: Ein Multi Cache

Bei dieser Art von GeoCache müssen immer mehrere Stationen und Aufgaben aufgesucht und gelöst werden.

Hier galt es folgende Problemstellung zu bewältigen:

Als erstes sollte ein S-Bahngelände aufgesucht werden. Dort galt es die Bahngleise zu zählen. Die Zahl 1 musste zu der Anzahl der Gleisen addiert werden. Das Ergebnis war somit gleich dem Buchstaben A.

Multi Cache Aufgabe - Fly away

Multi Cache Aufgabe - Fly away

An der nächsten Station, einem Museum, sollte unter einem Staturen Kopf, eine Tafel angesehen werden. Die Anzahl der Reihen der Tafel addiert mit der Zahl 3 ergab den Wert für Buchstabe D.

Multi Cache Aufgabe - Fly away

Multi Cache Aufgabe - Fly away

So ging es weiter und weiter. Wir kamen unter anderem an Gebäuden vorbei, bei denen die Anzahl der Farben ermittelt werden mussten und an Autobahnschildern, die abgelesen werden wollten.

Multi Cache Aufgabe - Fly away

Multi Cache Aufgabe - Fly away

Multi Cache Aufgabe - Fly away

Multi Cache Aufgabe - Fly away

Währenddessen wurde fleißig gerechnet und geknobelt.

Alles in allem hatten wir dann folgende (fiktive) Formel:

Z= G-I

X= G-H-I

Q= A-D+I-H

Die Buchstaben wurden den gefunden Zahlen zugeordnet und schon wussten wir die finalen Cache Koordinaten.

Der GPS Empfänger führte uns geradewegs an die Fundstelle. Mitten in einem Waldstück, nahe der Startbahn West, lag der Cache in einem verfallenen Baum, gut getarnt versteckt.

Cachebox - Multi Cache — Fly away

Cachebox - Multi Cache — Fly away

Das Wetter war sehr schön. Die Sonne schien durch die herbstfarbenen Bäume hindurch. Die Flugzeuge donnerten über uns hinweg und auch der Cacheboxen Inhalt wurde freudig bestaunt: „Kuh, Zwerg und GeoCoin lagen in ihm“. Einige Kleinigkeiten rundeten das Bild ab.

Cachebox - Multi Cache — Fly away

Cachebox - Multi Cache — Fly away

GeoCoin Travel Bug - Multi Cache — Fly away

GeoCoin TB - Multi Cache — Fly away

Logbuch war ebenfalls trocken und sauber. Die Welt war in Ordnung, der Jagdtrieb befriedigt (-:

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Multi Caches

Die Sache mit der Leiche (2)

Einige Zeit später, packte uns das Fieber erneut. Die neu errechneten Koordinaten für den nächsten Punkt hatten wir bereits im Web ermittelt. Und los ging’s!

Wir schalteten unser GPS Gerät ein, ─ die Markierung führte uns direkt in ein „Industriegebiet“. Besser gesagt auf einen großen öffentlichen Parkplatz. Es ging über einige leere Parkflächen, bis uns unser digitaler Freund mitteilte, noch 6 Meter bis zum Endpunkt. Wir waren also kurz vorm Ziel, so dachten ich.

Aber so einfach war es dann doch nicht. Wir fanden zunächst eine interessante Zeichnung mitten auf einer Parkfläche. Diese deutet in Richtung Baum.

Cache Hinweis

Mein Herz schlug höher! Hatten wir die Beute entdeckt, die der Bankräuber, noch kurz vor seinem Niederstrecken verstecken konnte? Und tatsächlich, direkt am Baumstamm hatte jemand ein Kästchen angebracht. (Was den Leuten alles so einfällt).
Schnell hatte ich das Gehäuse geöffnet. Doch eine Beute sah ich nicht. Stattdessen nur einen weiteren Hinweis. Ich war mehr als enttäuscht!

Auf dem Hinweis Zettel stand geschrieben: 42 N 22 E. Wie? Was?
Wir überlegten und gingen 42 Meter gen Norden und 22 Meter gen Süden, landeten in einem Brombeerstrauch und suchten und suchten. Besser gesagt ich stocherte mal wieder im Gebüsch herum.
Leider vergeblich! Also mal wieder Vertagen angesagt, denn es wurde erneut zu dunkel…(-:

Zwei Tage später, den Schatz immer noch nicht in den Händen, ging
es erneut los. Schnell zwischen Abend-Essen-Gehen und anschließendem Ausruhen, sollte es endlich klappen.

Also wieder „zurück auf Los“, vielleicht hatten wir etwas übersehen!
Am Parkplatz angekommen, merkten wir, dass wir nicht die einzigen in der Gegend waren. In der Ferne sahen wir Personen, die direkt an der Leiche standen. Super ─, dachte ich mir noch , weiter Cacher unterwegs.
Nix wie hin!

Doch plötzlich, schrie eine hysterischen Frau, wir sollen stehen bleiben. Und was soll ich sagen, um die Ecke kam ein zähnefletschender Kampfhund auf uns zu gerannt. Na toll!

Schnell verbiss sich dieses „Monster“ in die Hose meines Freundes. Ich stand hinter ihm und konnte nicht fassen, was wir da gerade erleben.

Glücklicherweise, hörte dieser Hund auf seine Besitzerin, die schnellen Fußes ebenfalls auf uns zu stürmte. Es kam zu einer hitzigen Diskussion…, der Hund war bereits sicher am Halsband von „Frauchen“ geparkt. Von Einsichtigkeit bei ihr keine Rede ─, im Gegenteil, letztendlich machte sie uns Vorwürfe, was wir hier zu treiben hätten. Unglaublich!

Lange Rede kurze Sinn. Mein Freund hat kleinere Blessuren davon getragen und den Cache, diesen wirklich tollen Multi Cache, den haben wir aufgegeben (-:

Aber abgeschreckt hat mich/uns das natürlich nicht!

Lese auch:
Die Sache mit der Leiche (1)

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Multi Caches

Die Sache mit der Leiche (1)

Vor einigen Wochen, war ich das erste Mal mit meinem Freund beim Cachen. Er hatte dafür einen besonders interessanten Multi-Cache für unsere erste Tour herausgesucht. Hier sollte auch zum aller ersten Mal sein GPS Gerät zum Einsatz kommen. Ich war sehr gespannt, was uns erwartete!

Die Hauptaufgabe bestand darin, einem erfundenem Täter auf die Spur zu kommen. Dieser wurde von der Polizei durch die halbe Stadt gejagt und erschossen (-:
Zuvor hatte er irgendwo seine Beute verloren. Diese galt es nun zu finden. Soweit zum Hintergrund der fiktiven Geschichte.

Findet in einem Park einen gewissen Phillip F. und errechnet sein Alter. Tragt die Zahl in die Formel ein. So stand es in der Geocaching-Aufgaben- Beschreibung geschrieben.
(Ein fiktives Formel-Beispiel findet ihr hier in meinem Blog )

Gesagt, getan. Also angesprochenen Herren in steingemeiselt entdeckt und brav alles ausgerechnet und notiert. Nächste Station: zählt die Stufen eines Stein-Bogens innerhalb der Parklandschaft. Auch diese Aufgabe hatten wir schnell erledigt.

Nun ging es über die Straße zur nächsten Herausforderung. Es galt einem „Monster“ auf die Schliche zu kommen und auch hier einen Zählvorgang zu starten. Gesagt, getan, notiert und gerechnet.

Wir hatten also bereits nach 2 Stunden Einsatz insgesamt drei Aufgaben gelöst und errechnet. Die neuen Koordinaten, die es zu finden galt, waren also unser.
Langsam wurde es dunkel und vor allem kalt. Ich wollte eigentlich nach Hause, mein Freund nicht (-: Er überredete mich noch ein wenig durchzuhalten und lieh mir ritterlich seine Jacke.

Nun also, mit besagen neuen Koordinaten ging es Richtung Norden. Wir liefen und liefen, es wurde dunkler und dunkler, bis wir mitten in der Pampa standen. Wir merkten schnell, hier stimmt was nicht, wir mussten uns irgendwo verrechnet haben. Also brachen wir die Aktion ab…

Lese auch:
Die Sache mit der Leiche (2)

2 Kommentare

Eingeordnet unter Multi Caches

500 Meter südwestlich

Gestern ging es, ausgestattet mit modernster GPS Technik und meinem Freund an der Seite, auf zum nächsten Cache. Es handelte sich dabei um einen sogenannten „Multi Cache“. Ein Multi Cache beinhaltet immer zunächst ein kleiner oder größere Aufgabe, die es zu erledigen gilt.

Zunächst galt es, mit den Koordinaten aus dem Internet, die erste Station aufzuspüren.
Dabei handelte es sich um eine Grenzline zweier aneinander angrenzenden Städte.

Im Cache-Auftrag stand geschrieben: ein Klingelschild zu finden, dort befindliche Zahlen in eine vorgegebene Formel einzutragen und auszurechnen.

Die nun neu ermittelten Koordinaten, sollten uns zum eigentlichen Cache führen.

Hier dazu ein fiktives Formel-Beispiel:

N 50° 06. (B+C) 86
E 007° 43. (D+A) 18

B = Anzahl der Buchstaben auf Schild 1
C = Anzahl der Buchstaben auf Schild 2
D = Zahl

Flink gerechnet und das GPS Gerät auf die neuen Werte umgestellt ging es zunächst in die „falsche Richtung“, bis mir, oh ha, auffiele, dass wir zwar auf der richtigen Höhe waren, es aber zum angegeben Punkt keine Querverbindung gab.

Also noch einmal zurück, um dann 500 m südwestlich, unter einer Brücke durch, links in ein Waldgebiet einzubiegen. Dann hieß es, noch 300 m, noch 100 m, (wir waren richtig (-: ), noch 50 m noch 6 m… Kurz umgeschaut, ein Griff in einen alten Baumstamm und der Cache war mein/unser.
Juhu, das ging super schnell! Ohne im Gebüsch herumzukriechen (-;

Cache Box mit Logbuch und Stift

Als ich allerdings die Dose mit dem Log-Buch und dem restlichen Inhalt in den Händen hatte, durchfuhr mich nur ein Gedanken: TUCH, TUCH. Wer Monk kennt, weiß was ich damit ausdrücken möchte. Meine Hände haben so schrecklich nach undefinierbarem Zeug gerochen, dass wir ganz schnell „geloggt“ und die Dose blitzartig begraben haben. Seitdem führe ich immer Feuttücher beim Cachein  mit mir…(-:

2 Kommentare

Eingeordnet unter Multi Caches